Von Quinoa-, Hafer- und Urkornbieren

Quinoa ist in Bolivien heimisch. So wie eine unglaubliche Vielzahl weiterer kulinarischer Schätze. Und deshalb hat die dänische Gastrokoryphäe Claus Meyer hier das Projekt „Gustu“ gestartet. Mit Bertil Levin Tøttenborg hat er sich einen seiner Landsmänner als Sommelier geholt und der wächst an den Herausforderungen der bolivianischen Getränkevielfalt: von hochprozentigem Singani, über Andenwein bis hin zu Quinoabier. Vergleichbar mit Hafer, wird Quinoa dem Malz in kleinen Mengen als Flocken beigemischt. Sie verleiht Schaumstabilität, Cremigkeit und Körper. Ein klassisches Quinoabier kombiniert Bertil zu erfrischendem Couscoussalat mit Walnüssen und Cranberries. Und in Österreich? Interessante Alternativen zu klassischer Gerste und attraktive Pairingpartner für Gerichte österreichischer Herkunft bieten zum Beispiel Meinklang, Gegenbauer und das Stiegl-Gut Wildshut mit Urkornbieren, Bevog und Brew Age mit Haferstouts, Gusswerk mit Edelguss oder Schremser mit Bio-Roggen.

 

Kolumne erschienen im September 2016 im Falstaff Karriere 03/2016

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert