Stout: es muss nicht immer Guinness sein

 

Guiness ist der Platzhirsch untern den Stout-Bier-Produzenten – so lässt es sich auch ganz einfach merken, worum es sich beim Stout handelt (dunkel, röstig, obergärig).

stout    Foto

Stout von Bierol  – Dry Stout von Forstner

 

Typisch Stout

Stout wird stets obergärig gebraut und entsteht aus einer Mischung gut gelöster heller Malze und ca .10 bis 20 % Röst- bzw. Karamellmalze, die dem Bier die charakteristische dunkle Farbe geben. Eine hohe Hopfengabe und der Zusatz von karamellisiertem Zucker in der Würzepfanne sind ebenso typisch für die Stout-Herstellung.

Typisch für den dry Stout ist ein kräftiger Röstgeschmack und eine intensive Bittere. Der  Einsatz von Stickstoffgas bei der Ausschank bzw. von Widgets in den Dosen bewirkt den feinporigen Schaum. Sweet Stout wird mit Lactose und Vitaminen zugesetzt – es schmeckt somit weicher und milder.

Der Stammwürzegehalt bei beiden Stout-Arten liegt zwischen 10,5 und 11,5 %, der Alkohol bei etwa 4 vol %. *

 

Tipp:

Wer Dublin besucht, sollte unbedingt bei Guiness vorbei schauen. Nicht klein und fein, dafür riesig über fünf Stöcke (wenn schon, denn schon) und sehr informativ. Bierherstellung, Geschichte und sonstiges Wissenswerte rund um Bier wurde ausgesprochen anschaulich und umfangreich aufbereitet und dargestellt.Trotzdem muss es nicht immer Guiness sein. Auch in Österreich erhält man feine Stouts (z.B. Bierol, Forstner, etc.)

 

* Quelle: Kunze, Wolfgang (2011): Technologie Brauer & Mäler. 18. Auflage. Berlin.

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