Bierol in Wien | braukulturwochen (Juli-August)

mein erstes bieriges Wochenende endet also am Montag. ich kann es nicht lassen und besuche nach meiner Bundesländer-Tour auch noch die Ottakringer Braukultur-Wochen. auch wenn ich vom klingenden Namen der kleinen sympathischen Privatbrauerei, die heute in Ottakring zu Gast ist, nicht wirklich überzeugt bin, so lässt er doch sehr gut seine Herkunft erkennen: Bierol = Bier + Tirol 😀 neben dem Tiroler Monopol Zillertal Bier (deren Braumeister übrigens ausgesprochen experimentierfreudig ist und sehr, sehr feine Biere herstellt), gibt es also doch noch andere Brauereien in Tirol. zum Beispiel eben Bierol – est. 2014 – also eine ganz, ganz neue Brauerei. Jung-Braumeister Christoph Bichler hat mit einem seiner Freunde zwar schon länger in der Gasthausbrauerei seiner Eltern gebraut, so richtig ging es aber erst in diesem Jahr los. und jetzt ist man in Wien sogar schon besser vertreten als in der eigenen Heimat: erhältlich z.B. in 1070 bei Grand Cru Wien oder in 1020 im neuen Konzeptstore/Bar/Ausstellungsraum Supersense.

ich hatte die Freude die beiden Jungs in Ottakring persönlich kennenzulernen und einige feine Biere zu verkosten u.a. ihr Mountain Pale Ale, Number One, The Funky Wheat und ein Stout. mein Favourite wurde dann das funky wheat, ein untypisches Weizenbier, sowohl obergärig als auch untergärig gebraut, nicht so bananig schmeckend wie ein typisches Weizenbier dafür aufgrund des eingesetzten Hopfens frischer, fast zitronig. besonders neugierig war ich auch auf das Stout von Bierol. ihm fehlte es leider an dem charakteristischen, von mir so geliebten und typisch stoutigem, feinporigen Schaum. ich bin allerdings immer noch überzeugt davon – die Stout-Produktion in Österreich gehört vorangetrieben – daher weiter so! das Mountain Pale Ale ist ein typischer Vertreter seines Stils, trinkanimierend und wirklich gut gelungen.

ach, ich liebe craft beer….mit im Tragerl: funky wheat, number one und wuide hehna vom befreundeten Hoppebräu.

 

bierol IMG_5981

eines muss ich jetzt noch los werden – nachdem ich offensichtlich interessierter als die meisten KundInnen wirkte, wurde ich sogar gefragt, ob ich denn Biersommeliere sei 😉 yey.

Übrigens, die Website von Bierol geht angeblich in zwei Wochen online.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert